In diesem Artikel geht es um Folgendes:
- Können Sie einen Reverse Proxy definieren?
- Was ist das Besondere an einem Reverse Proxy?
- Reverse Proxy: Vorteile und Anwendungsfälle
Können Sie einen Reverse Proxy definieren?
Ein Reverse Proxy ist im Grunde ein normaler Proxy mit einer zusätzlichen Schicht. Diese äußere „Kruste“ ist ein Server, der über dem „internen Webserver“ platziert ist, sodass er der erste Kontaktpunkt mit den Clients auf der Website sein kann. Der äußere Server (A) leitet den Datenverkehr an den inneren Server (B) weiter, sobald er den fraglichen Datenverkehr als rechtmäßig und unbedenklich einstuft. In Analogie dazu kann man sich den inneren Server fast wie einen Polizisten vorstellen, der den Serververkehr leitet und dafür sorgt, dass alles reibungslos abläuft.
Wie Sie in der obigen Abbildung sehen können, dient Server A als Vermittler für den Client, während Server B die eigentlichen Zielinformationen enthält. Dies ist für den „Client“ in der Regel nicht ersichtlich. Die angeforderten Daten können dann auf Server A zwischengespeichert werden, damit sie für künftige Anforderer leichter verfügbar sind. Diese Architektur trägt dazu bei, Server B vor potenziell böswilligen/unerwünschten Angriffen und Infiltrationen zu schützen. Grundsätzlich verwenden Unternehmen fortschrittliche Proxy-Server, um ihre Systeme und Inhalte vor verschiedenen Bedrohungen zu schützen.
Was ist das Besondere an einem Reverse Proxy?
Wir können die einzigartigen Merkmale eines Reverse Proxys besser verstehen, wenn wir ihn mit anderen Arten von Proxys vergleichen. Zum Beispiel ein Forward und ein Reverse Proxy. Ein regulärer Proxy oder „Forward Proxy“ dient als Vermittler zwischen einem „Client“ und einer Zielseite. Er stellt sicher, dass die Anfragen gültig sind, und wenn nicht, erhält der Anfragende einen „Fehlercode“ oder eine „Weiterleitung“. Andernfalls wird die Anfrage bearbeitet und die gewünschten Informationen/Antworten werden geliefert.
Wir können andererseits versuchen zu verstehen, was ein SSL-Proxy ist. SSL-Proxys arbeiten mit Geräten der SRX-Serie zusammen, die eine Art Firewall darstellen. Sie stellen sicher, dass der gesamte eingehende Datenverkehr mit den geltenden SRX-Sicherheitsrichtlinien übereinstimmt. Ausgehender Datenverkehr wird verschlüsselt und eingehender Datenverkehr wird entschlüsselt, wodurch sowohl die SSL-Proxys als auch die Server in Bewegung gesetzt werden.
Reverse Proxy: Vorteile und Anwendungsfälle
Hier sind einige der wichtigsten Vorteile/Anwendungen für einen Reverse Proxy:
Einsatz als Verschlüsselungs-Tool
Reverse Proxys können so konfiguriert werden, dass sie bei der Ver-/Entschlüsselung von ausgehenden/eingehenden Anfragen (TLS; SSL) helfen, um die Belastung der Server zu verringern.
Schnell ausgelieferte Cache-Inhalte
Ähnlich wie die Betriebsarchitektur eines Content Delivery Network (CDN) können Reverse Proxys dazu beitragen, das Nutzererlebnis zu verbessern. Dies kann erreicht werden, indem die neueste Version der angeforderten Datenpunkte auf dem/den Client-zugewandten Server/n zwischengespeichert wird. Dadurch wird der Druck auf den internen Server verringert, ständig auf Anfragen zu reagieren und Informationen zu produzieren, während die Kunden gleichzeitig einen schnelleren Zugang zu den gesuchten Informationen erhalten.
Verteilter Lastenausgleich
Reverse Proxys können dazu beitragen, den Verkehrsfluss zu einer Website mit einem Hauptserver zu regulieren. Wenn mehrere Reverse Proxys eingesetzt werden, können sie dazu beitragen, die Last auf dem Hauptserver zu verringern und den Ausfall eines parallelen Servers auszugleichen, wenn dieser überlastet ist. Darüber hinaus können Reverse Proxys, die sich in unmittelbarer geografischer Nähe zu lokalen Clients befinden, dafür sorgen, dass Inhalte oder Antworten viel schneller geliefert werden.
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